Ägypten, Griechenland und Sumer

Verschiedene Relikte, die bei Ausgrabungen in entdeckt wurden, lassen darauf schließen, das im alten Ägypten und in Sumer bereits um 2.000 v.Chr. Kampfkunsttraditionen existierten. Auch die Griechen besaßen derartige Traditionen. Aus dem Griechischen Boxen entwickelte sich ein Kampfstil, der eine Verbindung aus Ring- und Faustkampf war. Sein Name lautete Pankration, übersetzt in etwa "Spiel der Kräfte". Diese Kampfkunst wurde im Jahre 648 v.Chr. olympische Disziplin. Pankration wurde später auch in Pankration-Schulen gelehrt. Zur Übung wurden Geräte verwendet, die dem heute  gebräuchlichen Sandsack oder der Makiwara nicht unähnlich sind. Auch Pyrrhiche ein Waffentanz aus Griechenland, der eine gewisse Verwandtschaft mit Budo-Künsten aufweist, könnte mit dem heutigen Budo in Verbindung stehen. Möglicherweise ist Pankration und/oder Pyrrhiche im Zuge der Eroberungen Alexanders des Grossen (356 - 323 v.Chr.) nach Asien gelangt. Sein Reich erstreckte sich zur Blüte von Ägypten und Griechenland bis zu den Grenzen des heutigen Indien. Dadurch wäre eine Verbindung von den antiken Hochkulturen über Indien zu den asiatischen Ländern und Völkern möglich gewesen.